Gute Qualität ist kein Zufall.

Am Anfang steht das Design. Dann überlegen wir, mit wem wir das jeweilige Modell am besten umsetzen können. Dabei spielen viele Aspekte eine wichtige Rolle: Wer liefert das beste Leder? Gibt es eigene Gerbereien? Arbeiten die Partnerbetriebe uns zu? Oder fertigen sie den Schuh komplett? Welche Art von Besohlung brauchen wir? Wie hoch ist die Auflage? Wer hat die entsprechenden Kapazitäten?

Wir sind mit eigenen Produktionsstätten in Ungarn, Rumänien und Indien vertreten. Gut zu wissen: Auch wenn wir nicht alle an einem Ort sind, sind wir in der Produktion dennoch gleichgeschaltet. Von der Arbeits- und Produktvorbereitung über die Leder- und Formenentwicklung bis hin zur Herstellung der Schäfte und zum Anspritzen der Sohlen, arbeiten wir alle Hand in Hand. Und nach den gleichen Qualitäts- und Nachhaltigkeitsstandards. Dafür sorgt unser Code of Conduct. Ein Blick in unsere Produktionsstätten zeigt: hier sind alle mit Herzblut bei der Sache. Egal, wo auf der Welt.

Zusammenarbeit heißt für uns Geben und Nehmen.

So wie wir uns auf unsere Partnerinnen und Partner verlassen können, so können sie sich auf uns verlassen. Unter anderem achten wir darauf, dass alle Partnerunternehmen stets möglichst ausgelastet sind. Und wenn einer mal nicht kann, springt der nächste ein. In unserer eigenen Produktionsstätte in Indien und Rumänien kümmern wir uns darum, dass unsere Schuhmacherinnen morgens von zuhause abgeholt und abends wieder nach Hause gebracht werden. Hier unterhalten wir einen eigenen Kindergarten und leisten außerdem einen Beitrag für die Gemeinde, in der wir produzieren.

Soziale Verantwortung ist uns ein besonderes Anliegen.

In Vellore (in der Region Tamil Nadu) ticken wir einerseits gleich, andererseits ganz anders. Wenn es um Bewährtes geht, wie die hohe Qualität und den Anspruch, unsere Materialien regional zu beziehen, unterscheidet sich unser Standort in Indien kein bisschen von denen in Europa. Das liegt sicher an der engen Zusammenarbeit all unserer Standorte auf Augenhöhe.

Auf der anderen Seite sind unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in dieser Region nicht mit all dem aufgewachsen, was anderenorts alltäglich ist. Deswegen legen wir eine besondere – ganz auf die Kultur abgestimmte – Fürsorge an den Tag. Für alle rund 1000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Zuhören heißt Wertschätzung.

Wir haben stets ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Und versuchen, gemeinsam mit ihnen für alle Anliegen gute Lösungen zu finden. Unsere Mitarbeiterinnen holen wir mit unserem Shuttle-Service von zuhause ab und bringen sie nach der Arbeit wieder nach Hause. Dabei werden die Schichten mit ihnen abgestimmt, damit sie Privates und Berufliches optimal unter einen Hut bringen. Für die Kinder gibt es eine eigene Krippe. Und an unserem Familientag, der jeden Samstag stattfindet, können die Familienangehörigen sich ein besseres Bild von der Arbeit und dem Arbeitsplatz ihrer Lieben machen. Ein Mittagessen und Fragerunden inklusive. Weil aber kleine Wünsche manchmal genauso wertvoll sind, wie ein monatliches Gehalt, erfüllen wir diese ebenfalls gerne.

Immer das große Ganze vor Augen.

Da wir in Indien hauptsächlich Schäfte produzieren, ist es uns auch besonders wichtig, den Schuhmacherinnen und Schuhmachern zu vermitteln, wie am Ende der fertige Schuh aussieht. So sind sie mit Herzblut bei der Sache: weil sie genau wissen, worauf es ankommt und welchen Beitrag sie leisten. Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schätzen den Austausch mit ihren Kolleginnen und Kollegen aus anderen Standorten. So wachsen wir gemeinsam an unseren Aufgaben.

Unser lokales Engagement hört nicht bei unseren eigenen Leuten auf: Bildung ist in Vellore keine Selbstverständlichkeit. Daher finanzieren wir die Schule in der Gemeinde, in der wir produzieren. Ein weiterer Grund, warum unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gerne bei uns arbeiten und häufig auch ihre Familienmitglieder mit ins legero united Team holen.